Ganz klar ist ein Unterschied schon alleine durch die unterschiedliche konstitutionelle Voraussetzung gegeben, aber damit meine ich nicht die Triebe, sondern bloss schon der Umstand, dass eine Frau nicht mit Körpereinsatz steuern kann. Steht er 1.90 gross und 100 Kg schwer (ungefähr, bildlich und so) - vor ihr, 1.65 und 65 Kilo, so steht das Gefälle im umgekehrten Verhältnis zur Neigung.
Welche Frau vermag den Mann schon am Schlafittchen packen, bis zur nächsten Heizung schleppen, und dann noch einhändig Mann in die Schranken weisen, während sie mit der anderen Hand, den Guten an die Heizung fesselt? (Beispiel!)
Femdom ist daher schon auf ein Mindestmass an Kooperation seitens des Malesub angewiesen, wenn es denn darum geht, restriktiv zu wirken, und Sadistisches auszuleben. Daher:
Denn eine Femdom wird auch gut auf den körperlichen Einsatz verzichten können
können ist das eine, müssen wohl das andere!
Das gleiche gilt eben das spüren von Sub der Macht vom Dom. Nachhaltige Erziehung geht meist von den Männern aus. Liegt das an der Evolution oder wie erklärt Ihr euch das.
Da müsste die Gegenfrage sein, woher denn diese Erfahrung kommt: Aus dem realen Erleben, in einer Beziehung Maledom/Malesub?
Ich denke, dass das Spüren von Macht, oder das Ausüben von Macht sehr abhängig davon ist, in welcher Beziehungsart man lebt. In einer eheähnlichen Beziehung, egal wie die Geschlechter kombiniert sind, ist eher der Alltag die Herausforderung. Denn das dauerhafte aufrecht erhalten eines Gefälles, welches auch Erziehung beinhaltet, benötigt andere Voraussetzungen, als wenn man sich doch hin und wieder mal trifft.
Wir sind schon seit einigen Jahren ein Femdompaar, aber das mit der Erziehung (Strafbuch, Strafen und so weiter) hat bisher
fast immer bestens geklappt, und Bi wird bei uns auch nur unter ihrer Regie, im Sinne ihres Spiels, mit zwei Subs ausgelebt, also ohne einen anwesenden Maledom.
Eine andere Sache welche ich kenne und welche schon öfter mal im Gespräch unter Femdoms ein Thema war, ist das, dass für eine Femdom oft das Gefühl von
genug ist nie genug mit ein Grund für abfallendes Interesse ist. Und paradoxerweise mit ein Grund, warum Malesub vielleicht denkt, sie ist halt einfach konstitutionell bedingt nicht immer spitz. Dabei ist der sexuelle Kick eben eher öfter bei Frau emotional gesteuert - beim Mann wohl eher nicht - und bleibt bei ihr die Luft zum Atmen weg, verschwindet auch die Lust.
edit: Sie schreibt und hat geschrieben.
Eine kleine Anmerkung auf Grund einer PN:
Der letzte Abschnitt bezieht sich auf die Art Femdom, die Macherin ist, heisst, plant, organisiert, spielt und vor allem macht (fesseln, benutzt, spankt und solche Dinge). Wenn Sub kaum trocken schon verbal oder nonverbal kommuniziert, dass dies oder jenes auch noch geil zum Erleben wäre und ähnlich, kaum ein Gefühl von Zufriedenheit aufkommen kann, und die Anerkennung und Bewunderung sozusagen fehlt. Es kommt so das Gefühl von "Wasser in den Rhein tragen auf!" Nicht schön!
Es gibt aber auch ganz andere Arten von Femdoms, solche die aktiv in Bezug auf Einfordern sind, jedoch passiv geniessen, und solche Damen mögen es speziell lange, oft und ausgiebig verwöhnt zu werden. Und es gibt auch noch viele andere Arten des Femdomseins, wo dieses Gefühl nicht aufkommt.