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Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Dominaz

*******urig Paar
7.028 Beiträge
Themenersteller 
Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Dominaz
Frage steht ja schon oben, was ist aus eurer Sicht der große Unterschied zwischen diesen beiden Dominanzen?

Gibt es Gemeinsamkeiten, was macht die Sexualität dabei.

Erzählt uns mal eure Erfahrungen.

Aus unserer Sicht unterscheiden sich Mann und Frau in ihrer Dominanz grundlegend. Wir haben festgestellt, dass Männer viel Trieb gesteuerter sind als Frauen und durch eben die Sexualität einen viel größeren Stellenwert hat als bei einer Femdom. Denn eine Femdom wird auch gut auf den körperlichen Einsatz verzichten können, jedoch ein Mann eben gerade das wirklich einsetzten möchte.

Das gleiche gilt eben das spüren von Sub der Macht vom Dom. Nachhaltige Erziehung geht meist von den Männern aus. Liegt das an der Evolution oder wie erklärt Ihr euch das.

Wir sind schon sehr gespannt auf eure Antwort.
****rBB Mann
1.872 Beiträge
Ob dominante Männer eher als dominante Frauen triebgesteuerter sind bezweifele ich. Der Unterschied bezieht sich eher darauf, was Gegenstand des Triebes ist. Bei dominanten Männer eher das Ausleben von Macht incl. Symbole der Macht (Penetration, Erniedrigung, Quälen, ...), während bei dominanten Frauen der Beziehungsaspekt incl. die Bedürfnisse des Devoten stärker im Focus ist. Ich habe den Eindruck, dass einige sich dominant bezeichnende Frauen dies eher als Mittel sehen, um interessante Männer kennenzulernen.
Hmm, soo große Unterschiede
würde ich jetzt nicht erwarten, denn ich denke, das auch eine Femdom Kräfte entwickeln kann um als Beispiel diverse körperliche Züchtigungsmaßnahmen durchzuführen, auch einen Mann mal von hinten nehmen (halt mit Strapon) oder anderweitig machthaberisch bzw. dominant sich verhalten und danach handeln ist m.E. möglich und auch regelgerecht. Ich persönlich sehe das jetzt eigentlich geschlechtsunspezifisch, das Handeln unterneinander: also das Demütigen, Erniedrigen, Bestrafen sei es mental oder körperlich oder was auch immer.

Aus meiner very-special-Perspektive als eigentlicher Mann mit dominant-sadistischen Neigungen, der sich rollenspieltechnisch in eine Frau verwandeln kann, und dann auch dementsprechend agiert. Gut in meinem Falle ist es halt ein rollenspielbedingter Geschlechterwandel, aber das Handeln und Durchführen bleibt ja vorhanden. *zwinker*
Hmm, der jeweilige Habitus, oder halt das weibliche und das männliche Antlitz beider Partner bei der BDSM-Auslebung, kann auch auf Betrachter evtl. andere Schlüsse oder Gedankengänge auslösen. Rein plakativ phänotypisch gesehen: Mann: maskulin, groß und kräftig, darf nicht weinen, keine Gefühle zeigen o.ä. DANN Frau: eher graziler femininer, evtl. subtiler im Handeln und Denken o.ä. *gruebel*
Aber das sind für mich NUR phänotypische Antlitze, welches aber auch in den Gedanken anderer nicht stereotyp bedient werden muss. Daher meine Erkenntnis, auch Frau kann das, was Mann kann. *fiesgrins* *zwinker*
******ose Frau
4.628 Beiträge
Ganz klar ist ein Unterschied schon alleine durch die unterschiedliche konstitutionelle Voraussetzung gegeben, aber damit meine ich nicht die Triebe, sondern bloss schon der Umstand, dass eine Frau nicht mit Körpereinsatz steuern kann. Steht er 1.90 gross und 100 Kg schwer (ungefähr, bildlich und so) - vor ihr, 1.65 und 65 Kilo, so steht das Gefälle im umgekehrten Verhältnis zur Neigung.

Welche Frau vermag den Mann schon am Schlafittchen packen, bis zur nächsten Heizung schleppen, und dann noch einhändig Mann in die Schranken weisen, während sie mit der anderen Hand, den Guten an die Heizung fesselt? (Beispiel!)

Femdom ist daher schon auf ein Mindestmass an Kooperation seitens des Malesub angewiesen, wenn es denn darum geht, restriktiv zu wirken, und Sadistisches auszuleben. Daher:
Denn eine Femdom wird auch gut auf den körperlichen Einsatz verzichten können
können ist das eine, müssen wohl das andere!

Das gleiche gilt eben das spüren von Sub der Macht vom Dom. Nachhaltige Erziehung geht meist von den Männern aus. Liegt das an der Evolution oder wie erklärt Ihr euch das.

Da müsste die Gegenfrage sein, woher denn diese Erfahrung kommt: Aus dem realen Erleben, in einer Beziehung Maledom/Malesub?

Ich denke, dass das Spüren von Macht, oder das Ausüben von Macht sehr abhängig davon ist, in welcher Beziehungsart man lebt. In einer eheähnlichen Beziehung, egal wie die Geschlechter kombiniert sind, ist eher der Alltag die Herausforderung. Denn das dauerhafte aufrecht erhalten eines Gefälles, welches auch Erziehung beinhaltet, benötigt andere Voraussetzungen, als wenn man sich doch hin und wieder mal trifft.

Wir sind schon seit einigen Jahren ein Femdompaar, aber das mit der Erziehung (Strafbuch, Strafen und so weiter) hat bisher fast immer bestens geklappt, und Bi wird bei uns auch nur unter ihrer Regie, im Sinne ihres Spiels, mit zwei Subs ausgelebt, also ohne einen anwesenden Maledom.

Eine andere Sache welche ich kenne und welche schon öfter mal im Gespräch unter Femdoms ein Thema war, ist das, dass für eine Femdom oft das Gefühl von genug ist nie genug mit ein Grund für abfallendes Interesse ist. Und paradoxerweise mit ein Grund, warum Malesub vielleicht denkt, sie ist halt einfach konstitutionell bedingt nicht immer spitz. Dabei ist der sexuelle Kick eben eher öfter bei Frau emotional gesteuert - beim Mann wohl eher nicht - und bleibt bei ihr die Luft zum Atmen weg, verschwindet auch die Lust.

edit: Sie schreibt und hat geschrieben.

Eine kleine Anmerkung auf Grund einer PN:
Der letzte Abschnitt bezieht sich auf die Art Femdom, die Macherin ist, heisst, plant, organisiert, spielt und vor allem macht (fesseln, benutzt, spankt und solche Dinge). Wenn Sub kaum trocken schon verbal oder nonverbal kommuniziert, dass dies oder jenes auch noch geil zum Erleben wäre und ähnlich, kaum ein Gefühl von Zufriedenheit aufkommen kann, und die Anerkennung und Bewunderung sozusagen fehlt. Es kommt so das Gefühl von "Wasser in den Rhein tragen auf!" Nicht schön!

Es gibt aber auch ganz andere Arten von Femdoms, solche die aktiv in Bezug auf Einfordern sind, jedoch passiv geniessen, und solche Damen mögen es speziell lange, oft und ausgiebig verwöhnt zu werden. Und es gibt auch noch viele andere Arten des Femdomseins, wo dieses Gefühl nicht aufkommt.
Körperliche Überlegenheit
ich gebe mal hier meine Meinung wieder, wie ich sie mir in Gesprächen mit Doms gebildet habe.
Gerade eben wegen der häufigen körperlichen Überlegenheit scheint der Reiz für Femdoms in dem Umkehrung der Rollen zu liegen. Beim Stino-Sex öffnet sich die Frau, ist verletzlich. Durch die freiwillige Unterwerfung eines Mannes verändert sich diese Lage, wenn auch die Freiwilligkeit vom männlichen Sub abhängt. Dementsprechend finden es viele Femdoms spannend den männlichen Sub anal zu penetrieren und/oder ihn oral zu nehmen. Auch forced-bi lässt sich vor diesem Hintergrund lesen.
Zugleich habe ich den Eindruck gewonnen, dass das Dominieren von von dem persönlichen Wohlbefinden abhängt.
In diesem Zusammenhang würde mich die Sichtweise männlicher Doms interessieren.
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