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Kulturgut unsere deutsche Sprache....

****Ra Paar
4.662 Beiträge
Themenersteller 
Kulturgut unsere deutsche Sprache....
Wie wichtig findet Ihr den Schreibstil, die Ausdrucksweise, die Rechtschreibung und Grammatik der deutschen Sprache, hier im Forum.
Welche Urteile (virtuell gesehen) entstehen bei jedem Mitglied.
Gibt es Urteile? Welche?
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
...mehr als wichtig; wer da keinen Wert drauf legt, kann bei uns in keiner Weise ankommen....so hat die "generation Doof" ganz schlechte Karten gezogen...:-)...auch "ich bin ja LRS" ist irrelevant, denn die Förderung erfolgt und ist irgendwann abgeschlossen...es interessiert auch keinen Arbeitgeber!



...leider verführt das Net mit seiner Anonymität zum Schludern...
****Ra Paar
4.662 Beiträge
Themenersteller 
@androctonus
wir stellen das auch immer öfter fest, dass es mit unserer deutschen Sprache bergab geht, ganz besonders viele Personen hier im Internet haben damit Probleme.
Da wir mit der "alten" Rechtschreibung pedantisch überwacht wurden beherrschen wir diese ziemlich gut.

Wir hadern eher mit der Neuen. Tippen also alles noch nach "alter" Weise, aber diese dafür soweit es geht korrekt.

Was mich manchmal auch auf die Palme bringt ist, dass immer mehr englische Vokabeln+Wörter in Sätze eingebaut werden, die dort einfach nicht hingehören...Entweder ich rede+schreibe Englisch oder Deutsch, beides vermischen ist für mich gräßlich.

In der Schule wurden auch LRS schwache schnell abgestempelt...die waren halt ein bissl "doof". Aber irgendwie kann ich es heute dennoch nicht aus dem Kopf bekommen,dieses Urteil. Da mir noch keiner begegnet ist, der mir dies widerlegen konnte.

Mal sehen vielleicht werde ich ja hier in diesem Thread einen finden.

Was mich aber immer zögern läßt.....liest man bei Jemandem einen Fehler....sollte man ihn berichtigen, damit er es lernt..oder ist diese Art "Hilfe" unerwünscht?

LG Ramona
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Ich denke mal, es geht gar nicht um alte oder neue Rechtschreibung, es wird Beides anerkannt, würde ich bei Schülern auch nie anstreichen...es geht einfach um den schludrigen Umgang, den man in allen Foren sieht, nach dem Motto "soll sich jeder denken, was es heißt"...
...Schüler, die LRS haben können, müssen und sollen gefördert werden...danach geht es besser...in den 70ern war es im Westen so extrem, da wurde von Psychologen bescheinigt, dass jemand eine Geschichtsschwäche hat, das war dann extrem...

...aber jeder (!!!) kann sich bemühen, orthografisch und grammatikalisch korrekt zu schreiben! Das ist nicht zuv iel verlngt...es geht nicht um Tippfehler und sowas, es geht um Schludrigkeit und Oberflächlichkiet (eng gesehen, wer so fickt -oberflächlich, schludrig- den will auch niemand mehr *g* )...es ist schon oft eine pure Zumutung, was sich User in Sachen Schreiberei leisten und da ist Toleranz gar nicht mehr berechtigt...ich denke, das muss bekämpft werden und sei es als einfaches Ignorieren...

...die Anglizismen sind ne andere Sache; da denke ich, dass sich durch das Cosmopolitentum noch mehr einschleichen wird, wie umgekehrt auch, selbst (die mir verhassten) Abkürzunge (damals typisch DDR) und die der Chatsprache werden immer mehr Gemeingut werden, was auch nicht schlimm ist, wenn alles ein bisschen sorgfältig gehandhabt wird...

...wer formal schluddrig ist, ist es auch sonst...basta!...:-) *g* *g*
"Deutsch" ist das wichtigste deutsche Kulturgut!
Ganz offensichtlich ist das hier ein Thema genau nach meinem Geschmack! Ich bin schließlich bekennender und geouteter Sprachfetischist (jaja, auch sowas soll's geben).

Ich kann mich was die Wichtigkeit der deutschen Sprache angeht nur anschließen, auch wenn das bei vielen vielleicht etwas altbacken und Konservativ wirkt. Aber ich bin tatsächlich der Meinung, das das Deutsche auch das wichtigste deutsche Kulturgut ist, das Deutsch eine wunderschöne und ästhetische Sprache ist, und dass dem allgegenwärtigen Verfall des Deutschen in jedem Fall Einhalt geboten werden sollte!

Natürlich kann man einer Entwicklung der Sprache nichts entgegensetzen und sollte das ja auch nicht. Sprache soll ja auch lebendig bleiben. Aber Entwicklung sollte man nicht mit Banalisierung gleichsetzen! und das ist das Problem der heutigen Gesellschaft. Genauso wie Ästhetik, Schönheit und Qualität in der heutigen Gesellschaft allgemein nichts mehr zählen, spiegelt sich das auch in der Sprache wider. Auch dort sind Attribute wie Korrektheit, Ästhetik, Eloquenz etc. nicht mehr 'up to date'. Es gibt ein wunderbares Zitat von einem Autor udn Philosophen namens Wolfgang Frühwald, das die Situation sehr gut beschreibt:

"Schmetterlinge, so wird behauptet, entschwinden aus der modernen Welt so schnell wie die Sprache und die Poeten."

...und ich bin der Meinung, dass das nicht nur behauptet wird sondern absolut der Wahrheit entspricht.


Und die LRS lasse ich nicht zählen... Klar, gerade im Netz bleibt Orthographie und Grammatik durch die Tipperei sehr gerne auf der Strecke (davon nehme ich mich selbst nicht aus) und natürlich gibt es Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche, zu denen gehöre ich auch, aber es ist keine Entschuldigung dafür die Sprache absichtlich abzuwerten! Und so ganz nebenbei, auch mit LRS kann man es mitunter zu einem Germanistikstudium schaffen! *zwinker* (*hüstel*)
Ich bin da im Großen und Ganzen eurer Meinung.
Zum einen, weil der Verlust der Sprache nicht nur ein Thema im Internet ist, sondern auch im täglichen Leben, in der Sprache, in jeglicher Kommunikation. Wieso? Ich verstehe das nicht!
Denn zum anderen ist doch auch die Sprache Teil der Erotik, um die es hier ja hauptsächlich geht. Und ich liebe diesen Teil - er ist mir sehr wichtig!

Ich beantworte auch Anfragen wie "Hi, wie geht's?" auch gar nicht. Für mich ist das keine Kommunikationsgrundlage.

@*******onus:
Ich bin voll deiner Meinung, dass sich jeder darum bemühen kann, nur den meisten ist es schlichtweg egal! Ich merke das ja auch in der Schule... und die wollen Abi machen!?!
Ich ertappe mich auch, wie bei mir so kleine rote Alarmleuchten blinken, wenn ich mit jemandem schreibe, der erkennbare üble Rechtschreibfehler macht. Nicht, dass ich ihn von vorne herein abweise, aber dennoch bleibt eine gewisse Skepsis....

Maari
***ch Mann
70 Beiträge
Deutsche Sprache, schwere Sprache
Ich als gebuertiger Auslaender (Schotte), wundere mich immer wieder, wieso soviel Deutsche Probleme haben mit der Rechtschreibung. Ich frage mich, woher dieses Problem kommt. In Britannien tritt dieses Problem weniger auf.

Wenn mir schon jemand schreibt, der weder auf Komma noch Gross/Kleinschreibung achtet. Und simpelste Woerter wie "seid" von "seit" nicht unterscheiden kann. Dann frage ich mich, fuer was ist derjenige circa 10 Jahre in eine deutsche Schule gegangen?

Ich als Auslaender bin stets bemueht soweit korrekt Deutsch zu schreiben. Und vor allem im Deutschen zu bleiben und nicht englische Woerter mit einfliessen lassen.

LG
Cinch
Oha...
Du bist Schotte?

OK... wann wollen wir uns Treffen und heiraten? *zwinker*

Naja, aber mal Spaß beiseite... Das Frage ich mich allerdings auch. Ich bin Lehrer für Ausländer und sollte denen in einem Integrationskurs Deutsch beibringen... Aber es ist wirklich peinlich dann sehen zu müssen, dass sie in der Realität da draußen falsche Sachen von Muttersprachlern gelernt bekommen. seit/seid ist da nur ein Beispiel, Gebrauch von Genitiv nah trotz und wegen, Benutzung des Präteritums etc. Es gibt eine Menge Dinge, die Ausländer nach 6 Monaten Deutschunterricht wissen und die Deutschen würden sich die Zähne ausbeißen...

Aber was das Englische angeht, muss ich leider widersprechen... Das Englische hat zwar nicht so eine Problematik, aber eine Ähnliche, und bisweilen noch viel schlimmere. Nicht so sehr in GB aber in Amerika, und das bestimmt (leider) das Bild des Englischen... Ich sage nur "You is good!" oder die Kombination von -ing-Form und Infinitiv mit 'to'... nur so als kleine sprachliche Aussetzer...

Was beide Sprachen gemeinsam haben ist das Problem der Soziolekte und der Pigin-Sprachen (Türkeutsch, Russdeutsch, Hispanglish etc.) Und diese finden immer mehr Einzug in die Alltagsprache... Ein Jammer, aber das gepaart mit Gleichgültigkeit der Sprache gegenüber macht sie eben sukzessive kaputt...
Das Briten weniger Probleme mit Groß- und Kleinschreibung haben, ist richtig. Woran das wohl liegt? lol*
Ich persönlich hatte immer Probleme mit der Rechtschreibung. Eine 4 in Rechtschreibung wahr für mich schon ein Erfolg. Bin natürlich trotzdem bemüht, möglichst wenige Fehler zu machen. Die roten Punkte sind da doch recht hilfreich.
Natürlich lese ich auch lieber ausgefeilte und schön formulierte Texte. Die Welt besteht aber nun mal nicht nur aus Thomas Mann Klonen.

Sprache ist ein Kulturgut und nicht nur die deutsche, sondern eigentlich alle. Deshalb verändert sich auch Sprache ständig und vermischt sich auch mit anderen Sprachen. Heute vor allem mit dem englischen. Dass das Denglisch der Werbung dämlich ist, ist nur konsequent. Werbung ist auch sonst in der Regel Niveaulos.
Niveau, französisch Wasserwaage Ist das Dfranzösich oder wie nennt man sowas *ggg*

Sprüche wie "generation Doof" sind Quark. Die Arroganz des Alters. *blabla*
Wird von Generation zu Generation weitergegeben. Wie währe die Welt ohne die Innovation der Jugend?
Wir würden immer noch in Höhlen leben.
Arroganz des Alters...
Dei Arroganz des Alters gibt es seit Sokrates, ist also auch nix Neues. Schon der hat sich über die Verkommenheit und den Werteverfall der Jugendlichen ausgelasen. Aber darum geht es gar nicht sondern darum, dass es leider trotz allem so ist, dass prozentual definitiv wesentlich mehr junge Leute masssive Probleme mit der Sprache haben als etwas ältere...

Und wie gesagt, Entwicklung ist die Natur jeder Sprache, Banalisierung und mutwillige, eigenverantwortliche Vernichtung nicht... Das ist ein Phänomen unserer Zeit...
Aha -prozentual definitiv
Na dann wird es ja wohl stimmen. Nach welcher Studie? *g*
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Sprüche wie "generation Doof" sind Quark. Die Arroganz des Alters.
Wird von Generation zu Generation weitergegeben. Wie währe die Welt ohne die Innovation der Jugend?


..."Generation Doof" ist kein Spruch, es ist ein Buch, sollte man wissen, da bin ich arrogant, sorry...
...es hat auch nix mit Arroganz des Alters zu tun, die JUgend ist eine Zeit auszuprobieren und Neues zu schaffen, wobei natürlich viele Fehler passieren, was auch gut ist, und andererseits Neues entsteht, was sein muss, also ohne Jugend kein Fortschritt...

..es ist aber ein Irrtum zu gleuben, dass schluddrige Rechtschreibung ein Fortschritt ist, das verwechseln viele...es geht auch nicht um Thomas Mann oder andere Dichter...es geht einfach um Kommunikation in geeigneter Form, unabhängig von der Sprache...
als ein vertreter der "jungen"
*lol* muss ich mich jetzt sehen :p
nein jetzt mal spaß bei seite. ich glaube das die groß und kleinschreibung im virtuellen berreich einfach aus faulheit, wie z.b. in meinem fall, ignoriert wird. Nichts desto trotz sehe ich mich nicht als mitglied der "generation doof" bezw. als dumm!!! ganz im gegenteil war ich in deutsch ziemlich gut. ich denke aber das die "verkrüppelung der deutschen sprache"- so kann man es denke ich bezeichnen *ggg*
durch die amerikanisierung kommt. Dazu kommen noch verschiedene Kulturen die in einander vermischt, werden und das ergebnis ist eine "neue sprache"... denke ich *zwinker*
...vergessen
zu erwähnen habe ich das es in meinen Augen schon wichtig im virtuellen berreich ist, sich "normal" ausdrücken zu können. Wie sonst soll man einen Eindruck von sich selbst hinterlassen? es kann ja schließlich niemand den gesichtsausdruck des anderen sehen. Das die jeweilige Person den ersten Eindruck über die Grammatik und den Satzbau etc. hinterlässt versteht sich doch schon fast von selbst, oder nicht?
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
...die Amerikaner sind zwar alles schuld und sie haben alles, nur keine Kultur (wie auch!???)...aber, dass sie daran Schuld sind, dass im Net die Leute plötzlich beim Schreiben schludern, kann man ihnen nicht unterstellen.....Faulheit hat auch nichts mit einer Ignorierung der GRoß- und Kleinschreibung zu tun, denn ein Tastendruck , um einen Großbuchstaben zu schreiben, ist kein Ausdruck größten Fleißes, sorry...was sicher ein Punkt ist, ist der, dass im Net so ziemlich alles klein geschrieben wird; wäre alles im Prinzip unproblematisch, wenn sonst richtig geschrieben würde...nur sonst wird, wenn überhaupt geschrieben wird (!), auch nichts an Regeln beachtet...und überhaupt: was ist ein Brief, was ein Tagebuch oder gar was sind schriftliche Aufzeichnungen??????????????
habe nicht gesagt das die amerikaner schuld sind das unsere sprache verkümmert. Etwas genauer formuliert: der einfluss der englisch stammenden sprachen (amerikanisch) beeinflusst unsere sprache mit sichherheit nicht positiv..... nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen.
Leider fällt mir gerade kein passendes beispiel ein, außer *lol* wieviele kiddies kenne ich die diesen begriff anstatt dem wort lustig verwenden?? Ohne das sie wissen was es eigentlich heisst...
Das da noch einige andere Faktoren zu kommen ist mir auch klar.
Denke aber das, dass kernprob wirklich in der mangelnden Motivation des einzelnen liegt. Zum Bleistift *baeh*

Gehen wir mal vom durschnitts deutsch-stammenden teenie aus.
Die Klasse die dieser Teenie besucht besteht zu 50% aus "nicht-deutsch stammenden kindern" das diese eine andere Muttersprache sprechen, liegt auf der Hand. Das sich Lehrer grundsätzlich den "schwerfälligsten" vom Tempo her anpassen, muss eigentl. auch nicht extra erwähnt werden. Dann hängt unser Teenie viel vor der Glotze und guckt besonders gerne Mittags -auf ProSieben "We are family" od. wie das heisst. guckts euch mal an. *lol*

Das da ungefähr 40% ein korrektes deutsch sprechen ist schon fast übertrieben. Und jetzt ganz ehrlich wo soll das arme teenieschweinchen denn jetzt richtig schreiben, lesen und sprechen lernen?
Wenn ich ehrlich bin, bezweifle ich das dieses sprachverkrüppelung nur die jüngere Generation betrifft. wobei diese eine erklärung hat aber was ist mit den älteren? Der Generation über mir? Fließend deutsch und grammatikalische genies sind das auch nicht alle...
Glaube also kaum das dieses Problem nur einzelne Generationen betrifft. Es sei denn man würde jetzt lapidar hingehen und sagen alles klar-dann halt doch doof ..*frechgrinst*

Das ist aber viiiiiiiieeeel zu einfach, finde ich *g*
Den Beitrag habe ich gerade in ein anderes Forum gestellt. Da er aber ganz gut passt, setze ich ihn hier auch noch rein:

Tippfehler und Rechtschreibschwäche kann ich für mich gut unterscheiden. Besonders bei einer Häufung von Tippfehlern gehe ich davon aus, das derjenige, der den Text verfasst hat, eben SEINE Visitenkarte damit abgegeben hat. Wollte er nicht...hat er aber !!!

Schludrigkeit beim Schreiben ist Ausdruck einer Lebenshaltung, einer Respektlosigkeit gegenüber anderen Menschen und lässt auf einen nicht vorhanden kulturellen Hintergrund schließen. Man kann auch im Schreiben von Texten ungeübt sein, deshalb Fehler machen und ungeschickt formulieren, und trotzdem transportiert sich ein positives Bild.
Wer sich aber so schludrig präsentiert, ohne Punkt und ohne Komma, ohne Rechtschreibung und mit zahlreichen Buchstaben- oder Wortverdoppelungen, der ist in allen Lebensbereichen so.

Gerade hier im Joyclub, wo man auf Grund der großen Nähe, die der Sexualität nun mal eigen ist, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Körperhygiene benötigt, ist der Umgang mit solchen Kriterien schon beachtenswert. Freilich sind Irrungen möglich. Aber das ist dann Pech. Der Mensch ist nun einmal sehr, sehr komplex. Und da verraten sich Menschen oft bei solchen "Kleinigkeiten".

LG
SwitchiGraal
und lässt auf einen nicht vorhanden kulturellen Hintergrund schließen.

und genau das meinte ich *zwinker*

danke@switchi besser hätte man es, denke ich, nicht treffen können
****ln Mann
171 Beiträge
Ich bin klassischer Schnell Tipper.
Da passieren schnell mal Fehler.
Mit etwas Glück kann man das hier noch editieren, wenn es auf gefallen ist. Doch des öfteren ist es schon zu spät.

Ich schliesse mich aber an, das die deutsche Sprache, gerade in jugendlich besuchten Zonen wie PC Spiele Foren etc eeeeeeeeeeeerschreckend schlechter wird.

Während Personen ab 30 der Schrift schon mehr Bedeutung zumessen, so ist es meist bei Jugendlichen extrem schlecht.
Online Messenger tun sicherlich einen Grossteil dazu bei.
Worte werden gerade im Internet immer häufiger Falsch geschrieben, so das man schon den Eindruck bekommen kann, das diese durch die Menge der falschen Worte, als Richtig angesehen werden.

Wenn ich dann in die Schulen rein schaue, stelle ich auch erschreckend fest, das sowohl Lehrer als auch Schüler teilweise durch Lustlosigkeit resigniert haben.

Gerade dazu hatte ich vor einigen Tagen einen interessanten TV Beitrag gesehen.
Bei dem grossen Tsunami wurde eine Schule in Sri Lanka zerstört.
Die Kinder dort haben diese binnen 2 Wochen selbstständig wieder her gerichtet, damit Sie gleich wieder lernen können.
Fragt man dies aber dann mal bei unseren Kids in Deutschland ob Sie sowas auch tun würden, heisst es dann Prompt : " NEE... EHER SCHLIMMER KAPUTT MACHEN"

Ich denke, der entscheidene Punkt ist, das es den Kindern bei uns einfach nicht klar ist, das man durch Bildung sein Leben formen kann.

Und Wort und Kultur... da stellt sich dann die Frage... was ist Kultur ?
Sido und Bushido machen den Mist geradezu vor.
Wer ist eigentlich Mozart. Das war doch was zu Essen oder ?
Und Macao hiess doch der Burger bei Mc Do*f oder ?

Das Worte mächtige Wirkung haben können, dazu kann ich nur ein junges Beispiel sagen, auch wenn sowas in Deutschland derzeit gänzlich fehlt......

" YES WE CAN"

Die drei Worte haben einfach eine riesige Wirkung nicht verfehlt, und das unsagbare geschafft. Ein schwarzer Präsident der mit diesen Worten an die Macht gekommen ist.
****ln Mann
171 Beiträge
andererseits
anderseits muss man vielleicht auch etwas in die Geschichte der deutschen Sprache eingehen.
Denn diese war bisher immer geprägt ( wie jede andere Sprache im übrigen auch) von "Ausländischen Einflüssen"

Gerade die deutsche Sprache ist viel geprägt durch angelsächsischen und vorallem französischen Einfluss.
Aber auch sklawischen und römischen Einfluss.

Daher lässt sich auch heute nicht sagen, wo eine Sprache hingeht.
Betrachtet man die französische Besetzung zu Zeiten Napoleons haben sich viele Geflogenheiten in "unserer" Sprache breit gemacht.
Ebenso kann dies nun auch durch türkischen oder arabischen Einfluss geschehen. ( Ersteres ist übrigens eher umgekehrt. Viele Deutschtürken, die mehr Türkisch reden, Sprechen einen Mix zwischen Türkisch und Deutsch, da es im deutschen teilweise passender Worte gibt.)

Interessant ist bei dieser Gelegenheit übrigens die Herkunft des Wortes "Boulevard".
Viele denke, dieses Wort stammt aus dem französischen und kam nach Deutschland.

Das ist jedoch falsch.
Boulevard stammt vom Wort "Bollwerk" ab, welches die Wege durch Holzbohlen innerhalb deutscher Festungen planierten.
Die Französischen Soldaten hatten diese Idee dann mit nach Frankreich genommen, damit die Reichen Damen und Herren ihre Schuhe nciht dreckig machten. Daraus wurde dann das Boulevard.
Dieses wiederum kam zurück nach Preussen unter dem Begriff "Boulevard" für klassische Prunk Meilen.
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