Wie habt Ihr es herausgefunden?

hatte vor vielen Jahren einen gleichgeschlechtlichen Kontakt, und fand es sehr aufregend. Seither ist es leider nicht mehr möglich geworden.

Feste beziehung, und keinen Kontakt in die Richtung gefunden.

Ich hatte immer nur Interesse an Frauen, fast nie an Männern, obwohl die immer Interesse an mir hatten. ;-P
Aber ich mochte den Sex nicht, bis ich mit einer Frau zusammenkam (da war ich schon 20) und sie die gesamte sexuelle Energie in mir wachrief. Wir waren nur ein halbes Jahr zusammen und seit dem bin ich am probieren, Erfahrungen sammeln, die Männer blieben mir nicht aus dem Kopf und inzwischen liebe ich sie, wie die Frauen und kann nicht mehr sagen, mit wem es schöner ist.
Fest steht, ich brauche immer eine männliche Seite, ob es ein männlicher Mann, oder eine männliche frau ist, ich brauche einen gegenpart zu mir und ich bin ein WEIB

Sicher bin ich mir da nicht wirklich.
Wir hatten zwar darüber gesprochen, und wollten es ausprobieren, aber bei den Worten ist es dann auch geblieben. Daher bin ich nun etwas auf eigene Suche gegangen

...also wir unterstützen uns aktiv darin, jedem von uns die gleichgeschlechtlichen Kontakte zu ermöglichen. Nicht als "Sologänger", sondern immer als Paar. Dies mit Paaren oder auch Single-Bi-Partnern, allerdings immer mit dem Fokus darauf, dass stets die richtige Paarung ihr Vergnügen hat. Darum haben bei uns die sogenannten "Bi-Interessierten" keine Chance, da dieses "Interesse" in 99% der Fälle ohnehin ein Fake ist, der nur dafür vorgeschoben wird, mal schnell .................

Ich schon über 10 Jahre. Da will man auch nicht zuviel riskieren. Aber wenns fehlt doch lieber über seinen Schatten springen.

...also ich (er) entdeckt, eigentlich ganz normal, ohne Überraschung; habe über 25 Turniertanz und Ballett sowie Jazzdance und Theater gemacht; dabei waren sehr viele schwule Choreografen, Tänzer zu denen ich mich genauso hingezogen fühlte wie zu Frauen...so hat sich alles ergeben, also ganz normal...wobei die ästheteischen Ansprüche bei Männern höher sind -möchte ich so sagen- oder besser vielleicht eingegrenzter; als Objekt könnten so ziemlich alle herhalten es sei denn ihre Proportionen stimmen nicht..., aber als Beziehungsobjekt nur bestimmte Typen, morphologisch festgelegt...bei Frauen auch, aber nicht so streng und eigentlich völlig cobträr zum Männerbeuteschema ...:-)

Bei mir ist es so: Habe ich das Weibliche, fehlt mir das Männliche... Ich finde, es ist ein richtiges Wunder, wenn man sich zu beiden Seiten so hingezogen fühlt. Komischerweise interessieren mich Männer, die sich so ein wenig zwischen den Geschlechtern befinden weniger. Bei Frauen ist das anders. Androgyne Frauen finde ich sehrrrr anziehend.
Wenn man genau schaut, gibt es bei Männern so viele weibliche Seiten, deren sich die Jungs meist überhaupt nicht bewusst sind und so ähnlich sieht es auch bei den Frauen aus.. nach meiner Erfahrung reflektieren sich die Mädchen jedoch ab einem bestimmten Alter besser. Das kann antürlich eine subjektive Empfindung sein.

Mein erster Kontakt mit einem (älteren) Mann war mit 17 Jahren...und ich hatte alles was passieren kann und dann auch passierte schon viel eher in meiner Fantasie. Ganz genau kann ich es nicht sagen...aber älter als 12 Jahre war ich sicher nicht, da hatte ich schon viele Praktiken im Kopf und manches für mich, soweit das eben alleine geht, ausprobiert. Und ich kannte ja keine Pornos. Die gab es in der DDR nämlich offiziell nicht. Bis auf ein paar nackte Frauen war mir bis zu diesem Zeitpunkt kein derartiges Bildmaterial untergekommen.
Den ersten intimen Kontakt zu einem Mädchen hatte ich übrigends einige Wochen vor dem ersten Kontakt mit einem Mann. Damals hat es mich für ein paar Wochen innerlich ziemlich zerrissen.
Ich musste meine Bisexualität halt irgendwie erst einmal akzeptieren.
Das Wort "Bisexualität" gab es Ende der 70iger Jahre eigentlich noch nicht wirklich, bzw. es hatte einen perversen Geruch. Heute weiß ich, ja in diesem Sinne und nicht nur in diesem Sinne bin ich pervers. Ich bin halt pervers in einem positiven Sinne. So hat mich der liebe Gott, so es einen Gott gibt, eben gemacht. Und das ist gut so.

das klingt herrlich romantisch

Dazu möchte ich mich nun doch auch zu Wort melden....
Obwohl, wenn ich mir die Frage nochmals in aller Ruhe durchlese, denke ich, dass ich sicherlich nicht damit angesprochen bin...

Da ich von mir einfach behaupte, dass mich der gleichgeschlechtliche Partner sicher nicht mehr erfüllt oder befriedigt, im Vergleich zum gegengeschlechtlichen Partner...

Ich denke mit dieser Frage sind allein die schwulen und lesbischen Mitglieder hier in der Gruppe angesprochen...

Deine Definition ist schon richtig. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird es dann erheblich vielfältiger.
In der Jugendsprache ist die Bezeichnung "persvers" gang und gebe. Das stimmt. Aber die die Jugendlichen bezeichnen auch alles und jeden als schwul. Das ist aus meiner Sicht alles ohne Sinn und Verstand und sogar diffamierend. Diese Bezeichnungen schaffen auf Dauer ein negatives Gefühl in Bezug auf alles, was wirklich (zum Beispiel schwul ist) so ist. Ich finde, es ist keine gute Entwicklung. Auf der anderen Seite hat es solche sprachlichen Verirrungen immer gegeben.

Viele Wörter unterliegen durch die Zeiten einer inhaltlichen Wandlung. Manche erlangen aber auch verschiedenen Inhalte nebeneinander. Dann kommt es auf den Zusammenhang an. Pervers kann man in einen positiven aber auch in einem negativen Sinne sein. In einem sehr menschlichen positiven Zusammenhang, so wie ich das bei mir sehe oder aber auch im unmenschlichen Bereich. Man denke nur an Kindesmissbrauch oder jede Art von Missbrauch überhaupt. Auch werden Menschen oft im Alltag als pervers bezeichnet, wenn sie Dinge tun, die nicht massentauglich oder die mehrheitsfähig sind. Es gäbe tausend Beispiele für den Gebrauch dieses Wörtchens. Und alle Betrachtungsweisen unterliegen einem ständigen Wandel.
Wem konnte man früher schon von der eigenen Sexualität erzählen oder von der eigenen Selbstbefriedigung oder von seinen gleichgeschlechtlichen Neigungen oder von seinen sexuellen Wünschen jenseits der Missionarsstellung oder.......?

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Pervers ist pervers und negativ belegt, man kann die Bedeutung des Wortes (die eigentliche Bedeutung) nicht anders sehen.
Wenn so im Alltag pervers oder schwul "hingerotzt" wird, hat das nichts mehr mit den eigentlichen Sinninhalten zu tun. Jugendliche benutzen "schwul" genauso nachlässig wie "geil" und meinen was ganz anderes damit, nämlich in der Regel, dass etwas / jemand anders ist...eine direkte Wertung ist nicht impliziert.

Es hat sich allerdings sehr viel gewandelt: was früher pervers war, ist es heute oft nicht mehr. Pervers ist eine Umkehrung, d.h. ein Perverser verstößt gegen die herrschende Moralvorstellung; psychologisch definiert in der ICD 10, die aber in Frage zu stellen ist, da sie sich nur schwer aktuellen Normen anpasst. Sicher gehören Pädophälie, Sadismus (nicht sexueller S.), reiner Fetischismus weiter in diese Einordnung, also Dinge, die krankhaft sind.....


...gleichgeschlechtliche Neigungen sind in der westlicehn Welt weitgehend nicht mehr pervers, aber in anderen Ländern ...siehe Uganda = Todesstrafe für Schwule (interessanterweise nicht für Lesben). Sadomasochismus (sexueller) weitgehend "entperverst", in Großbritannien aber noch nicht...und so kann man weiter gehen...psychologisch gesehn wird oft noch an den durch Freud orientierten tiefenpsychologischen Wertungen festgehalten, während Nichtfreudianer das offener sehen.
Es bleibt aber oft pervers, was der Bürger nicht versteht...und da wird sich wenig dran ändern...

...und hier im JC fällt halt auf, dass z.B. Sex zwischen Männern von den ach so toleranten Swingern in diese Schublade gesteckt werden, da das ihren Horizont überschreitet, wobei ich die Swingermentalität "Hauptsache Loch" (egal wie dieses verpackt ist) für pervers halte...

...ich bin jetzt ganz provokativ: wir sind ja häufig (auch heute Abend) in Clubs / unserem Lieblingsclub; und da meiden wir den offiziellen Patnertauschraum wie das Feuer...es befinden sich dort fast immer die hässlichsten Besucher und die fallen gnadenlos über alle Löcher her...:-)...; es geht ja auch nicht um alle Swinger...aber auch hier im JC fällt halt auf, dass sehr viele "alte" bzw. "traditionelle" Swinger diese Meinung vertreten...

...Gangbang ist nicht pervers, eher lustig, wie auch SM-Veranstaltungen, wo die Herren in Reighe anstehen, um abgefertigt zu werden, das erinnert irgendwie an vorfeiertagliche Einkäufe nur beim Gngbang liefert Mann halt Sperma ab, wenn er darn ist und schüttelt vorher kräftig, das wirkt irgendwie unfraeiwillig komisch...:-)...

ist immer eine Sache der Betrachtungsweise.

Selbst perverseste Sachen sind doch was schönes ---- >
Sofern dies auf gegenseitigem Interesse besteht.
Pervers ist aber nicht gleich abartig.

Abartig ist alles, was nicht das Interesse des anderen weckt, aber dennoch gemacht werden soll.
Demnach nichts schönes.

Soweit zumindest meine Ansicht.

@*******onus:
Hehe... ich sitzt hier vor dem PC und kicher mir eins ab, wie ich so deine Gangbangbeschreibung lese....

Aber ehrlich... ich war noch nie in einem Swingerclub und wenn ich eure Schilderungen so lese finde ich die Vorstellung auch eher furchteinflößend...
Wobei die Gangbangvorstellung (für mich als Frau) auch wieder was hat...

huh... ich find mich oft selber pervers... aber eben im weitverbreiteten Negativen gesehen...

Mehr Erfüllung ist für mich nicht das richtige Wort. Habe bis zu meinem 21 Lebensjahr als Bi-Frau gelebt, allerdings rein in Männerbeziehungen. Frauen gab es duchaus einige, aber alle als reine Affären oder ONS. (genauso schon zur "Entdeckungszeit" meiner Lust)
Ich habe auch immer gedacht "nie eine Beziehung zu einer Frau, das will ich garnicht." Tja, heute lebe ich seit fast 4 Jahren mit einer Frau. Und ich will es nicht mehr ändern. (Weder das Geschlecht noch die Frau)

Für die "andere Seite" beim Partner gibt es Strap-Ons, etc. oder auch einfach ihre Finger.
Ich stelle fest wenn ich "normale" Erotischeliteratur lese erregt es mich noch immer. Aber wenn ich es mir wünschen dürfte nehme ich nur den Lendenbereich eines Kerls, den Rest will ich heute nicht mehr.