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Pius - Bruderschaft und CSD

********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
Pius - Bruderschaft und CSD
Nun wttert die ulrakonservative Piusbruderschaft gegen den CSD in Stuttgart.
Sie konstatiert, dass die jüdisch- christliche Tradition in prakzizierter Homosexualität eine Sünde sieht. Wenn aber gegen Gottes Gebte verstoßen werde, seien diese menschlichen Handlungen lebenszerstörend.

Auch wenn es sich um "Radikalchristen" handelt, bei der Bruderschaft, dürfte eine vergleichbare Haltung doch latent bei vielen Christen vorhanden sein..., auch in andren Kulturen, die nicht auf christlichen Grundlagen basieren, ist Homosexualität dort auch nicht unproblemtisch.

Also sei hier mal Homosexualität und Christentum (andere Religionen) zur Diskussion freigegeben...
***GN Paar
535 Beiträge
das ist doch nichts neues, die kommen doch jedes jahr zum csd aus den löchern gekrochen.


m & s
******gic Mann
151 Beiträge
Im Namen Gottes ...
... sind von den Kirchen, bzw. Religionen schon wesentlich mehr Leben zerstört worden, als durch Homosexualität. Man darf dabei nicht nur die Todesfälle von Kriegen und Hinrichtungn zählen. Auch psychisch werden offensichtlich immer noch einige Leben durch die Kirche zerstört, was die aktuellen Fälle beweisen. Man kann zwar anführen, dass diese Misshandlungen von einzelnen Kirchenangehörigen durchgeführt wurden. Die Kirche hat sie aber jahrzehnte gedeckt und Straftaten nicht verfolgen lassen, sie hat Straftäter einfach weitermachen lassen.

Ich möchte es hier auch mal deutlich machen: Ich bin schon seit vielen Jahren in keiner Kirche mehr und ich behaupte, dass ich mehr Christ bin, als so mancher "Kirchenfunktionär".

Gruß
Andi
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
...so einfach ist das aus dem Grunde nicht, da die westliche Welt eben sehr stark vom Christentum beeinflusst ist, incl. deren Wertvorstellungen..., so kann man christlich bedingte Haltungen nicht einfach wegfegen..., radikale Vereinigungen, wie die Pius-brüder, kommen auch nicht aus Löchern gekrochen, sondern sind immer präsent und prägen Weltanschauungen mehr als man denken sollte oder mag...

...esw geht auch nicht so sehr um die Handlungen von Funktionären (Funktionäre und die Basis sind immer zwei Seiten einer Sache...und die Kirche verfolgt politische Ziel, nichts anderes), sondern um verwurzelte Haltungen, die sich nicht so einfach wegdiskutieren lassen; im Inneren finden z.B. Zungenküsse unter Männern in der Öffentlichkeit immer noch eine starke Ablehnung, selbst z.B. in Köln und im tollen aufgeklärten Swingerleben ist Sex unter Männern im Club aber gar nicht gern gesehen...das hat zwar primär nix mit Christentum zu tun, ist aber eine Einstellung, die durch das Umfeld geprägt wird und dasist bei uns eben durch das Christntum entstanden und inhaltlich bedingt...
das und
einige andere Ihrer Thesen ist doch Ihre einzige Daseinsberechtigung. Spannend daran finde ich das heuschlerische, selber sich an Knaben vergreifen die sich nicht wehren können aber wenn Erwachsene Ihre Sexualität freiwillig leben vom Armageddon predigen.
******gic Mann
151 Beiträge
das hat zwar primär nix mit Christentum zu tun, ist aber eine Einstellung, die durch das Umfeld geprägt wird und dasist bei uns eben durch das Christntum entstanden und inhaltlich bedingt...

Ich denke, dass wir erstmal beginnen müssen zu unterscheiden: Christentum ist das eine, die Kirche das andere.
Die kath. und ev. Kirchen behaupten ja immer noch, dass man kein Christ ist, wenn man nicht in der Kirche ist.
Ich behaupte, dass es auch sehr viele Christen gibt, ohne Mitgliedschaft in einem dieser Vereine.
Wenn ich übrigens sehe, wie die Kirchen ihre eigenen Mitarbeiter behandeln, dann zweifel ich sehr an den christlichen Werten der Kirchen.

Und man muss doch auch mal deutlich machen, dass die Kirche die Pius-Bruderschaft unterstützt, zumindest passiv.
****ln Mann
171 Beiträge
zu gewissen Anlässen kommen einige aus den Löchern gekrochen, um etwas los zu werden. Auch wenn es nur mist ist.

Ich bin beruflich auch mit Erotik im Web beschäftigt und kann daher nur sagen - egal ob irgendwelche Kirchen Radikale, Jugendschützer oder Politiker. Jeder muss seinen Senf zu irgendwelchen anderen Themen geben. Ob sinnvoll oder nicht. Aber gerade an der messlatte der sexualität wird am meisten kritisiert und verurteilt.

Gerade hier sind Menschen der meinungen andersdenkenden ihre Meinung auf diktieren zu wollen, und wenn nicht mit einfachen worten, dann als lobby vor dem Gesetzgeber.
UNd auch dieser zieht nur noch nach Wahlkampf Propaganda Art hieraus resultate zum umsetzen.

Lebt man in einer Stadt ohne Schwule und Lesben, dann wettern die örtlichen Interessensgemeinschaften von Kirche bis zur Politik darüber.
Lebe ich in einer Stadt mit hohem Anteil stehen die gleichen Gruppen dahinter, weil man sich die Gunst dieser Gruppe nicht vergrämen möchte.

Fakt ist jedoch leider in diesem Staate, das einige Wenige in Kirche und Politik mit dem Vorhang des Jugendschutzes, oder wie hier, zum Schutz der Menschheit, andersdenkende ihre Meinung aufdrängen wollen, und alles was dagegen ist mit rechtlichen und politischen Versuchen Mundtod zu machen.

Beruflich kann ich leider ein jahrelanges Lied davon singen.

Die Gesellschaft wird immer offener, aber diese Gruppen versuchen dies mit allen Mitteln zu unterbinden. ( Gerade was die sexualität angeht) Hierbei spielt es dann keine Rolle mehr, ob das ganze menschlich als auch wissenschaftlich untermauert werden könnte. ( Beispiel Killerspiele) Hier geht es nur noch um die Durchsetzung von Interessen weniger, gegen das Interesse vieler.

Peinlich wird es für solche Gruppierungen leider immer nur erst dann
wenn eigene Gruppenangehörige am Pranger stehen ( Beispiel Bischoff Mixa). Denn dann plötzlich erkennt man den stinkenden Sumpf, auf den diese Gruppen ihre angeblichen "Ideale" aufgebaut haben.
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
...ich sagte ja: Basis und Funktionsträger sind immer zwei verschiedene Dinge; die Funktionsträger (also die Kirche) braucht Mitglieder, um zu leben, also fordert sie, dass Christen nur die sind, die Mitglied sind....
...sicherlich kann man als Nichtkirchenmitglied Christ im Sinne des geistigen Ethos sein, mehr als als Kirchenmitglied, aber doch basiert jedes Christentum auf christlichen Werten, die primär keine Homosexualität toleriert, ebensowenig wie der Islam, der Hinduismus, Buddhismus...

--die Piusleute werden sicher von der offiziellen Kirche unterstützt, da sie ja Kirchenmitglieder sind und selbst der heutige Papst war ja Großinquisitor, wenn sich das heute auch anders nennt, aber inhaltlich das Gleiche ist..

...und sicher deckt die Kirche, wie jede offizielle Gruppe, Verfehlungen von Würdenträgern...
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
Die Gesellschaft wird immer offener, aber diese Gruppen versuchen dies mit allen Mitteln zu unterbinden. ( Gerade was die sexualität angeht) Hierbei spielt es dann keine Rolle mehr, ob das ganze menschlich als auch wissenschaftlich untermauert werden könnte. ( Beispiel Killerspiele) Hier geht es nur noch um die Durchsetzung von Interessen weniger, gegen das Interesse vieler.


...ja klar, sonst würden sich diese Gruppen selbst ad absurdum stellen und wären überflüssig...
...und Polizik ist immer ein schmutziges Geschäft und das der Kirche auch, weil es im Endeffekt nichts Anderes als Politik ist, was die Kirche betreibt; nur fallen solche "Fehlleistungen" bei der Kirche besonders auf, da diese ja ethische Regeln aufstellt und so jede Doppelbödigkeit sofort unangenehm aufstößt...
****Ra Paar
4.672 Beiträge
Hallo Leute,

Da möchte ich mal meinen Senf dazugeben...ich bin absolut nicht kirchlich, da ich im tiefsten Sozialismus aufgewachsen bin*zwinker*...aber dennoch habe ich viele Gedanken und Meinungen zu gewissen Themen der Kirche, da ich ja sehr tolerant bin, was auch den Glauben angeht.

Ich denke mal das mit der gleichgeschlechtlichen Zuneigung liegt in den Urwurzeln der Kirche...sie wurde als unethisch halt verpöhnt, sowas passte eben nicht ins Kirchenbild, dann denke ich mal war die "Erforschung" der Sexualität(auch der eigenen) noch nicht so vordergründig wie es heute ist. Sie diente ja nur zur Fortpflanzung..mittlerweile umgibt uns diese früher hinter verschlossenen Türen durchgeführte Sexualität überall.

die Kirche sitzt nun in einer Zwickmühle, würde sie auf Grund der menschl. Evolution ihre ethischen Grundregeln lockern oder gar verändern..könnte dies ja zur Folge haben, dass Gläubige beginnen die Kirche in Frage zu stellen. So etwas kann sich die Kirche nicht leisten.

Ich persönlich toleriere jede Art der Sexualität und finde es sogar anregend Männer kuscheln, küssen etc. zu sehen. dies gilt auch bei den Frauen. Es ist prima, wenn Leute zu ihrer Neigung stehen und sie ausleben, als alles heimlich, Leute zu betrügen und evtl. dadurch krank(psyche) zu werden.

Das Modinchen Ramona
****ln Mann
171 Beiträge
die Kirche sitzt nun in einer Zwickmühle, würde sie auf Grund der menschl. Evolution ihre ethischen Grundregeln lockern oder gar verändern..

Dem gebe ich dir teilweise reicht. Aber wäre es dann nicht sinnvoll, wenn man in einer Zwickmühle ist, sich aus dieser Thematik besser neutral zu halten, wenn nicht sogar gänzlich heraus.

Wenn ich auf der anderen Seite sehe, das die Kirche immer mehr mitglieder verliert, dann stellt man sich die Frage, ob dies nicht auch an der engstirnigen Einstellung aus mittelalterlichen Zeiten stammt.
****Ra Paar
4.672 Beiträge
sich aus dieser Thematik besser neutral zu halten, wenn nicht sogar gänzlich heraus.

Naja dies dürfte aber ziemlich schwer werden , denn die kirche ist es seit Jahren gewöhnt die Leute zu lenken, zu leiten und nach ihren Regeln zu beeinflussen.
Viele suchen in der eigenen Ausweglosigkeit eine Antwort in der Kirche und diese bekommen sie auch...Seelenheil.

Zu einer bestimmten Thematik neutral zu bleiben liegt nicht in ihrer Weltanschauung...die kirche ist dazu da ANTWORTEN zu geben, weil ihre Gläubigen es so erwarten. eine neutrale Haltung würde auch hier den Argwohn hervorrufen.

Sie sollten eben alles beobachten und den Dingen ihren Lauf lassen, anstatt sie zu verteufeln.Viele Dinge sind im Laufe des Lebens "normal" geworden, so denke ich auch das Ansehen von gleichgeschlechtlichen Paaren. In den Köpfen vieler Gläubigen, so vermute ich mal, ist dies kein Vergehen. auch hier wird es Prozente geben die dies nicht so sehen, ebenso wie die Kirchenoberhäupter die das predigen.

Nunja sie wollen eben alle Gläubigen ihren totalen Glauben aufdrängen, aber viele haben gelernt ihre eigene Meinung zu bilden und nicht wie im Mittelalter der Kirche blind zu vertrauen.

Vielleicht ist es genau das, was die Gäubigen aus der Kirche austreten läßt..das engstirnige nicht immer weltoffene Verhalten, womit manche eben nicht mehr klar kommen.
Somit lösen sie ihre eigene Zwickmühle zwischen dem was gepredigt wird und was sie selber glauben.
Die Menschen haben sich verändert nur die Regeln der Kirche sind nicht.


LG von Ramona
********_Fee Paar
2.538 Beiträge
Themenersteller 
Wie schon Marx die "Religion als Opium fürs Volk" bezeichnete, gibt sie aber auch Halt und so muss sie ihre Traditionen fortführen...eigentlich ganz simpel und wieder MarX "die Menschen machen Religion, nicht die Religion die Menschen", das ist auch so, denn die Auslegung religiöser Schriften obliegt Menschen.

Das Christentum ist ja noch ziemlich moderat, wenn man es mit dem Islam vergleicht, der keinerlei Ausweichdeutungen zulässt und somit auch neuen Gedanken völlig unaufgeschlossen ist.

Religionen sind von Natur aus reaktionär und vor allem diktatorisch und in keiner Weise demokratisch.
****ln Mann
171 Beiträge
Die Menschen haben sich verändert nur die Regeln der Kirche sind nicht.

Dem gebe ich dir voll und ganz recht !!!
es ist so einfach zu formulieren
„Meines Erachtens hat die Kirche weder Ja noch Nein zu sagen, sondern ausschließlich Amen.“ Konrad Adenauer
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